Das Beste zum Schluss. TC 2013 Nachlese.

Besser Spät als nie. Was schon die New Yorker Dockarbeiter in "Ghostbusters", bei der Ankunft der Titanic sagten, kann man auch auf uns übertragen. Hier unsere Nachlese zur 2013er TC in Essen, auch wenn das Thema komplett durch ist. 

 

Messepest Take 3

Auf dem dritten Platz landen mit wenig Abstand jene Gesellen, welche ihre Neugierde nicht durch Fragen stillen, sondern rücksichtslos jede Tür öffnen, unter die Autos kriechen und Kleinteile solange befingern bis sie diese in ihren gierigen Griffeln halten. Nennt mich Spießer, aber das ist uncool. Und wenn man nett fragt, darf man bei uns auch ruhig mal die Karren genauer in Augenschein nehmen.

Patina und Unewöhnliches

Anscheinend geht auch bei Hochpreisklassikern der Trend zur Originalpatina. Das bedeutet, je nach Fall, das Auto möglichst unangetastet in einem ansehnlichen und fahrbereiten Zustand zu versetzen. Dabei sollte aber sehr behutsam vorgegangen werden und möglichst viel historische Substanz gerettet werden. Der Hintergrund ist an sich ganz in Ordnung. Man möchte schlicht, dass ein Auto so original wie möglich bleibt, damit die Essenz des Autos, und damit auch die damals erbrachte Leistung erhalten bleibt. Ähnlich wie man versucht, historische Gemälde so behutsam wie möglich zu restaurieren, damit es ein original bleibt und keine Karikatur daraus wird.
500 SL in schnieke....
und 300 SL in rostig. Hat ja beides seinen Charme.
Gut, man will also den historischen Hintergrund sichern und Patinafans wie ich bekommen auch noch was zum gucken.. Finde ich natürlich toll. Gerade weil mir manchmal schon das Herz blutet wenn da ein wunderschön verfallener Ferrari steht und das Schild klar macht, dass der noch restauriert wird. Ich muss mir aber auch widersprechen, denn ich mag auch restaurierte Karren, wenn ein Auto wie aus dem Showroom in seinem Entstehungsjahr da steht. Ganz einfach, damit man mal einen Eindruck bekommt, wie das damals war. Wie man sich gefühlt haben mag, wenn man sich als erster in diesen, sagen wir mal 1970er Opel Commodore gesetzt hat.

Am Volvo Clubstand trumpften unter anderem diese wunderschönen Umbauten auf.



Volvo sehr speziell

Naja, jedem das seine, und für mich bleiben ja auch genügend restaurierte Letzthandkarren aus den 90ern und 80ern übrig. Kommen wir zurück zum Messegeschehen: Überzeugen konnte mich dieses Jahr besonders Volvo. Einerseits der separate Clubstand, und andererseits der offizielle Volvostand. Auf beiden Ständen bekam man leckere Spezialkarossen zu gesicht. Vom aufwändig umgebauten 6 Zylinder Kombi, über Pick-Ups bis zum Hot-Rod. Einfach genial. Da konnte man sich wirklich lange aufhalten.
Genialer und medial bekannter Volvo Hot Rod sowie ein Buckelvolvo LKW Umbau. Das gab es unter anderem am offiziellen Volvostand
 Lange aufhalten. Das ist wirklich so ein Thema. Anscheinend leben wir nicht nur im Web 2.0 sondern der Welt 2.0. Etliche Leute gingen angeödet durch die Gänge und machten sich nicht mal die Mühe sich anzusehen wofür sie teuer Eintritt hingelatzt hatten. Die ganze Zeit ihr Handy vor der Nase und „Klitz, Klitz, Klitz“ ein verwackelter Schnappschuss nach dem anderen. Nur damit man sich das ganze zuhause erneut gelangweilt ansehen kann. Verstehe ich nicht. Muss ich aber auch nicht.

What ever.

Achjaaa. Wir hatten ja auch nen Stand. Um genau zu sein natürlich nicht Bamako Motors. Wir sind aus dem Fusselforum hervorgegangen und waren dieses Jahr, offiziell vom Forum als Thema so gewünscht, zusammen mit dem Autohaus Fickfrosch auf einem Stand. Alles organisiert und betreut vom besagten Fusselforum. Und es war wiedermal ein riesen Spaß. Doch das gehört hier nicht hin.


Der Meister am Platz. KLE, Manager des Autohauses Fickfrosch, am Schreibtisch. Der eine oder andere Patient glaubte tatsächlich das das Autohaus existiert.
T3 Last Limitied Schlag mich tot von unserem Mitautoren und Korrekturleser Daniel.
KLEs Passat

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